Tiffithedogku

Was ist das?

Tiffithedogku ist Tiffi-Poesie (oder wie Tiffi sagen würde "Tiffi-Pösi") in Haikus, einer japanischen Gedichtform, in Verbindung mit einem konkreten Foto. Ein japanisches Haiku ist kurz, es basiert auf drei Abschnitten mit fünf, sieben und wieder fünf Lauteinheiten. Diese japanischen Lauteinheiten (Moren) werden gerne im Deutschen mit Silben gleichgesetzt, was nicht vergleichbar ist, da deutsche Silben anders als Laute von wechselnder Länge sind und aus mehreren Moren bestehen können – 17 japanische Lauteinheiten entsprechen ungefähr 10 Silben. Deshalb ist ein deutsches Haiku kein dreizeiliges Stereotyp mit fünf, sieben und wieder fünf Silben, sondern ist dreizeilige Kurzlyrik in freien Versen ohne Endreim mit 10 bis maximal 17 Silben.

Wie kommt man auf so etwas?

Tiffi schreibt Tagebuch, warum sollte Tiffi nicht auch Lyrik verfassen? Die Idee ist entstanden durch ein Graffiti unter einer Autobahnbrücke, vor dem ich Tiffi fotografiert habe. Theresa, das Frauchen von Jolie, die wiederum Tiffis allerbeste Hundefreundin ist, hat lachend daneben gestanden und gesagt: „Doku? Dogu wäre doch cool!“ Zu Hause beim Sortieren der Fotos spukte mir das immer noch im Kopf herum, wobei mir „Dogu“ als Begriff (= japanische traditionelle Terrakottastatuen) nicht passend erschien. Aber bei „Dogku“ wurde ich fündig: In Anlehnung an Andrew Clements Buch „Dogku“ fiel die Idee von Tiffithedogku im Sinne von Tiffihaikus zwar nicht vom Himmel, aber aus dem Internet. Die Nähe zum Foto, mit dem irgendwie alles begann und das ganz im Sinne eines Haikus den Augenblick, die Gegenwart einfängt, möchte ich beibehalten - Tiffis Haikus sind also eine Verbindung von Lyrik und Fotografie.